Zum im Sächsischen Landtag beschlossenen Antrag „Ein europäisches Fest des Sportes im Zeichen der Einigung: Bewerbung für den Grand Départ der Tour de France 2030 in Sachsen unterstützen“ erklärt Albrecht Pallas, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:
“1990 hat die ganze Welt gespannt nach Sachsen und Ostdeutschland geschaut. 2030 soll sie das wieder tun: zum größten Radrennen der Welt. Die Tour de France soll hier starten und den Gedanken in die Welt tragen: Radfahren ist Freiheit auf zwei Rädern. Das gilt ganz generell, wenn man sich aufs Rad schwingt und losfährt. Dass 40 Jahre nach der friedlichen Revolution eine Tour de France in Sachsen starten könnte, ist ein zweiter großer Ausdruck von Freiheit. Der Start soll auch dieses historische Ereignis würdigen. Es ist keine Friedensfahrt. Es ist eine Freiheitsfahrt. Die sächsische Bewerbung unterstütze ich ausdrücklich.
Die Tour darf aber nicht an den Vereinen vor Ort vorbeigehen. Tausende Kinder und Jugendliche werden Spitzensport auf zwei Rädern erleben. Und das nicht vor dem Fernseher. Sondern live an der Strecke. Was für eine Chance. Ich wünsche mir, dass der Radsport in Sachsen in die Planung dieses Weltevents eingebunden wird. Ich wünsche mir, dass kleine Radrennen der lokalen Vereine rund um die Tour stattfinden. Ich wünsche mir, dass die Radsportvereine Zulauf bekommen.
Das Schöne am Radsport: er braucht eigentlich nicht viel. Die Straßen und Strecken für das größte Radrennen der Welt sind schon da: durch unsere Städte und Dörfer, tolle Landschaft, über historische Etappen wie die steile Wand von Meerane kann diese Tour führen, ohne dass dafür Millionen in Stahl und Beton investiert werden müssen. Die Kulisse ist da. Die radsportbegeisterten Sächsinnen und Sachsen werden die Strecke säumen.”
Radfahren ist Freiheit auf zwei Rädern – Tour de France nach Sachsen holen
1. Juli 2025
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Themen: Landespolitik | Sport
