Der Dresdner SPD-Landtagsabgeordnete und Co-Vorsitzende der SPD Dresden Albrecht Pallas fordert ein klares Zeichen von OB Hilbert, den Grand Départ der Tour de France 2030 nach Dresden zu holen. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ihre Bewerbung um den Tourstart bereits öffentlich gemacht. In einem Zwischenbericht des Innenministeriums ist von einem losen Interesse Dresdens die Rede.
“Dresden kann Sportevents. Dresden will Spitzensport. Das haben die Finals und die Transplant-Games gezeigt. Ein Tour de France-Start vor der eindrucksvollen Stadtkulisse im 40. Jahr der Wiedervereinigung wäre mehr als ein sportliches Signal für die deutsche Einheit und europäische Bewegung. Ein Grand Départ stellt unsere Stadt ins große Schaufenster. Ein Grand Départ bietet eine große Chance für den Sport vor Ort. Ein Grand Départ ist eine einmalige Chance für den Tourismus. Ein Grand Départ ist ein absolutes Weltevent. Deswegen habe ich mich im Landtag dafür stark gemacht, dass der Freistaat sich um die Ausrichtung bewirbt. Deswegen möchte ich, dass die Tour in Dresden startet. Und ich bleibe am Ball. Das starke Signal wünsche ich mir auch von OB Hilbert: setzen Sie ein Unterstützerschreiben auf. Leipzig hat es bereits getan.”
Zum Hintergrund: Bereits im Juni hatte sich der Sächsische Landtag mit einer mitteldeutschen Bewerbung um den Tour de France-Start 2030 befasst. Albrecht Pallas hat damals in einer Rede die Unterstützung der SPD-Fraktion deutlich gemacht. Seit heute liegt ein Zwischenbericht des für Sport zuständigen Innenministeriums vor. In diesem wird deutlich, dass die Stadt Leipzig bereits offiziell die Bereitschaft zur gemeinsamen Bewerbung um die Austragung der Startphase erklärt hat. Aus Dresden liegt bisher nur ein Interesse, aber kein offizielles Unterstützerschreiben vor. Den Bericht finden Sie hier.