Zum Bericht des Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth erklärt Albrecht Pallas, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
Der vorliegende Bericht markiert einen Wandel: denn es ist der letzte Bericht im Freistaat Sachsen von einem Sächsischen Ausländerbeauftragten im Allgemeinen und von Geert Mackenroth als Sächsischem Ausländerbeauftragten im Besonderen. Zukünftig werden wir eine oder einen Integrationsbeauftragten haben, deren Berichte sich einbetten werden in eine breitere Informations- und Datengrundlage des Sächsischen und der kommunalen Integrations- und Teilhabeberichte.
Daher möchte ich Herrn Mackenroth und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für 10 Jahre Arbeit danken. Die Diskussionen zu Integration und Asyl sind nicht immer leicht – gerade in unserem Bundesland, oft genug hatten wir unterschiedliche Positionen. Im Ziel waren wir aber immer geeint, das Leben von Menschen mit Migrationsgeschichte in unserem Bundesland wirksam zu verbessern.
Sachsen ist vielfältiger geworden, dank tausender Menschen, die unsere Sprache lernen und sich einbringen. Für sie müssen die im Jahresbericht erwähnten Brücken in den Arbeitsmarkt breiter werden, um mehr Menschen einen Zugang zu ermöglichen.
Diese Einschätzung teilen auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit viel Einsatz Asylsuchende einarbeiten und ihnen zur Seite stehen und im Zweifel damit konfrontiert werden, dass gerade diese Menschen abgeschoben werden sollen. Damit handeln wir weder im Interesse der betroffenen Menschen, der Unternehmen noch im Interesse des Freistaates, denn am Ende zerstören wir damit gelungene Integration.