Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG
der Bundestagsabgeordneten der SPD aus Dresden, Rasha Nasr und des Landtagsabgeordneten der SPD für Dresden, Albrecht Pallas
Thema: Infineon kündigt Ausbau der Fertigung am Standort Dresden an
Nasr/Pallas: Stärkung des Mikroelektronikstandorts Dresden ein wichtiges Signal – Jetzt muss die Stadtspitze den benötigten Fachkräften den roten Teppich ausrollen
Infineon hat auf seiner Hauptversammlung in München verkündet, dass im Herbst mit dem Neubau einer Fertigungsanlage am Standort Dresden begonnen werde. Mit Produktionsstart 2026 sollen laut Firmenangaben etwa 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Dies kommentieren die Bundestagsabgeordnete der SPD aus Dresden, Rasha Nasr und der Landtagsabgeordnete der SPD für Dresden, Albrecht Pallas:
Rasha Nasr:
„Die Ankündigung von Infineon ist eine tolle Nachricht für den Mikroelektronikstandort Dresden und Silicon Saxony. Durch die Investition von Infineon werden wichtige Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche nach Dresden geholt, die den Wirtschaftsstandort Sachsen insgesamt bei der Transformation voranbringt. Damit diese Transformation auch gelingt, brauchen sowohl Infineon als auch wir als Gesellschaft Fachkräfte. Mit der Fachkräftestrategie der Bundesregierung stellen wir die Weichen dafür, dass der Fachkräftemangel nicht länger Innovation und Wohlstand im Weg steht. Nur mit einer Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, dem Fokus des neuen Bürgergelds auf Aus- und Weiterbildung statt Gängelung und Aushilfsjobs, einer niedrigeren Schulabbrecher:innenquote sowie einer höheren Erwerbsquote von Frauen, älteren Mitbürger:innen und Menschen mit Behinderung schaffen wir das.“
Albrecht Pallas:
„Jetzt muss die Stadtspitze den dringend benötigten Fachkräften den roten Teppich ausrollen. Gemeinsam mit dem Freistaat muss der Oberbürgermeister endlich die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Zuzug nach Dresden gelingt. Dafür müssen wir Dresden größer denken. Wir brauchen eine Fachkräfte- und Ausbildungsstrategie sowie innerhalb der Stadt eine kluge ÖPNV-Anbindung der Zukunftszentren im Silicon Saxony. Eine Verlängerung der Straßenbahnlinie 8 ins Gewerbegebiet Dresden-Rähnitz wäre eine langfristig kluge Strukturentscheidung zur Entwicklung unseres Straßenbahnnetzes, die den Standort erheblich aufwerten und die Verkehrsbelastung reduzieren würde. Dazu müssen wir durch eine kluge und bedarfsgerechte Wohnungspolitik für attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für alle in Dresden sorgen. Ich erwarte, dass der Oberbürgermeister unverzüglich mit Infineon nach Lösungen sucht, wie für die neuen Arbeitskräfte schnell angemessener Wohnraum entstehen kann.”