Hier lesen Sie meine erste Reaktion auf die beeindruckende Aktion der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dresden-Plauen vom Donnerstag, 10.04.2014. In einer Menschenkette rund um ihre Schule hielten sie symbolisch für 20 min ihre Schule zusammen. Damit wollten sie auf den baulichen Zustand und die dringend notwendige Sanierung der Schule hinweisen. Das war eine großartige Aktion und wird nur der Anfang einer breit angelegten Kommunikation mit Stadtverwaltung und Kommunalpolitik sein.
Ich finde es geht beim Gymnasium Dresden-Plauen längst nicht mehr darum, die Schule einfach schöner zu machen. Mit Bränden in Lichtschaltern, herabfallendem Putz in Klassenzimmern und Steinen an der Außenmauer geht es einzig und allein um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler und des Personals der Schule.
Hier lesen Sie die Pressemitteilung der SPD-Fraktion zum Thema:
Pallas: Schüler und Eltern brauchen schnelle Klarheit über die Sanierungsperspektive für das Gymnasium Plauen
Immer wieder sorgt der katastrophale bauliche Zustand des Gymnasiums für Schlagzeilen. Die SPD-Fraktion Dresden setzt sich schon seit Jahren für eine schnellere Sanierung des Schulgebäudes ein. Vor diesem Hintergrund begrüßt der Plauener Stadtrat Albrecht Pallas die heutige Aktion der Plauener Gymnasiasten, die mit einer Menschenkette, ihre marodes Schulgebäude symbolisch vor dem Verfall schützen wollen: „Es ist richtig und wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler ein sichtbares Signal an die Stadtverwaltung senden. Seit mehr als vier Jahren sind die eklatanten baulichen Mängel offenkundig, die Liste der Zwischenfälle, die die Stadt eigentlich zum Handeln hätte zwingen müssen, wächst.“
Wie hoch der Gefährdungszustand ist, verdeutlicht ein Schwelbrand an einem Lichtschalter vergangene Woche. Ursache hierfür ist die verschlissene Elektroanlage des Hauses. Mehrere Eltern des Gymnasiums wandten sich nach dem Vorfall an die Dresdner SPD-Fraktion. „Um den Druck zu erhöhen haben wir daraufhin eine Anfrage im Plauener Ortsbeirat auf den Weg gebracht. Wir wollen von der Oberbürgermeisterin vor allem wissen, ab wann und in welchem Umfang mit einer Sanierung zu rechnen ist. Im Interesse der Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Kollegiums darf die Sanierung nicht länger auf die lange Bank geschoben werden. Dafür will ich mich einsetzen.“