Wie muss das Bauen der Zukunft aussehen – angesichts des hohen Bedarfs an neuem und bezahlbarem Wohnraum und angesichts der gesetzten Klimaschutzziele? Darüber konnte ich mich am vergangenen Freitag im Dresdner CEMEX-Betonwerk mit der Deutschland-Vorständin Alexandra Decker und dem Gebietsleiter Sachsens, Uwe Engelhardt, bei einer Werksführung austauschen. CEMEX ist einer der größten Zement- und Betonhersteller der Welt und betreibt allein in Sachsen 13 Standorte zur Herstellung von Beton und zur Gewinnung von Kies und Sand. Ins Gespräch kamen wir über die Dekarbonisierung der Produktion und das Unternehmensziel, bis 2030 das erste klimaneutrale Zementwerk der Welt in Deutschland (Rüdersdorf/Brandenburg) zu betreiben. Ein Knackpunkt ist dabei nicht zuletzt, die Steuerung bzw. Erhöhung der Nachfrage nach CO2-armen bzw. CO2-neutralen Baustoffen. Gleichzeitig kam im Austausch auch die Frage auf, wie angesichts der dringend benötigten Wohnungen deren Neubau schneller und kostengünstiger gestaltet werden kann. Ein Schlüssel dazu kann das Konzept des seriellen Bauens sein, welches ein hohes Potential bietet, zügig und ressourcenschonend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Ich bedanke mich bei CEMEX für die Einladung und den Austausch sowie für die spannenden Einblicke in einen „Maschinenraum“ der Bauindustrie.