Die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) verleiht heute die Annen-Medaille 2022 an Ehrenamtliche, darunter engagierte Dresdnerinnen und Dresdner. Albrecht Pallas, Landtagsabgeordneter für Dresden:
„Ich bin unglaublich dankbar für die zahlreichen engagierten Freiwilligen und Ehrenamtlichen in Dresden. Sie stärken den Zusammenhalt in unserer Stadt und füllen das soziale Dresden mit Leben. Sie setzen sich auf vielfältige Weise für ihr Umfeld und ihre Mitmenschen ein. Ihnen gehört unsere Dankbarkeit und unser allerhöchster Respekt.“
Pallas weiter: „Heute wurden verschiedene Menschen aus unserer Stadt ausgezeichnet: Friedrich Reichel, seit 1991 Mitglied im Sozialverband VdK Sachsen e.V., setzt sich seit Jahren für Barrierefreiheit, Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Dresden ein. Marlies Strauß ist seit 59 Jahren Mitglied der Volkssolidarität und hat einen wichtigen Beitrag zur Schaffung eines Seniorenbeirats in der Landeshauptstadt Dresden geleistet. Anke und Jens Werner gehören nicht nur zu den Gründungsmitgliedern der Johanniter-Jugend im Regionalverband Dresden, sie sind auch seit Jahren in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Zusätzlich wurde Katja Schwensow ausgezeichnet, die in Dresden das Projekt „Lacrima“ aufgebaut hat. Im Rahmen des Projekts begleiten Ehrenamtliche junge Menschen ab 6 Jahren und ihre Familien nach dem Tod eines Familienmitglieds und unterstützen bei der Trauerarbeit.“
Pallas abschließend: „Die diesjährigen Preisträger:innen sind Vorbilder für die Stadtgesellschaft, ich möchte uns alle ermuntern: Beteiligen wir uns, bringen wir uns ein, wo immer es möglich ist. Wir als SPD wollen in Dresden hierfür die notwendigen Voraussetzungen schaffen, denn es braucht mehr Räume der Begegnung in unserer Stadt, in denen Menschen sich und ihre Nachbarschaft selbst organisieren und das eigene Wohnumfeld lebenswerter gestalten können. Die Kultur- und Nachbarschaftszentren und ein wirksames Stadtteilmanagement spielen dabei eine zentrale Rolle und müssen in jedem Stadtbezirk nach konkretem Bedarf geschaffen werden, in dem es eine solche Stelle noch nicht gibt.“
Zum Hintergrund: Die Annen-Medaille wurde im Jahre 1995 von der Sächsischen Staatsregierung zum Andenken an die wohltätige Kurfürstin »Anna von Sachsen« (1532–1585) gestiftet. Sie wird dieses Jahr zum 26. Mal verliehen. Die Annen-Medaille ist aus Meißner Porzellan gefertigt und trägt auf der Vorderseite die Worte »helfen, pflegen, fördern«. Auf der Rückseite sind die Worte »miteinander leben, füreinander da sein« eingeprägt.