SPD-Politiker begrüßen Bürgerbeteiligung beim Rahmenplan Südvorstadt
Am gestrigen Mittwoch, 25.3.2015, hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bau des Dresdner Stadtrates beschlossen, den Entwurf des Rahmenplanes Nr. 791 – Dresden-Südvorstadt – Bildung und Stadt im Dialog offenzulegen und die Bürgerinnen und Bürger intensiv am Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Ebenfalls angenommen wurde ein Antrag der SPD-Fraktion, die Planungen für einen „Süd-Park“ auf den Freiflächen südlich der Nöthnitzer Straße wieder aufzunehmen.
Dazu sagte der Dresdner Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas (SPD): „Ich freue mich persönlich außerordentlich über den Beschluss, einen Plan für den „Süd-Park“ aufzustellen. Noch im alten Stadtrat waren wir damit an der konservativen Mehrheit gescheitert. Es ist gut, dass Rot-Rot-Grün mit ihrer neuen Mehrheit dieses wichtige Projekt im Dresdner Süden nun voranbringt.“
Mit der Rahmenplanung für die Südvorstadt sollen bauliche Entwicklungspotentiale der Hochschulstandorte aufgezeigt werden. Dabei nimmt die Planung neben den Interessen der Hochschulen auch die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner auf. Die Hochschulen sollen sich hauptsächlich entlang den bereits bestehenden Infrastrukturwegen wie Bahn- und Buslinien auf innenstadtnahen Flächen entwickeln. Bestehende Wohngebiete sollen gestärkt und klarer von den Wissenschaftsflächen abgegrenzt werden.
Die Plauener SPD-Stadträtin Dana Frohwieser unterstreicht: „Mir ist wichtig, dass den Hochschulen im Dresdner Süden zukünftig ausreichend Flächen für eine bauliche Entwicklung zur Verfügung stehen. Der Rahmenplan ermöglicht uns, diesen Weg im Einklang mit einer städtebaulich sinnvollen und von den Anwohnerinnen und Anwohner akzeptierten Stadtteilentwicklung der Südvorstadt voranzutreiben.“
In den nächsten Wochen wird der Plan öffentlich ausliegen. Außerdem soll es eine eigene Einwohnerversammlung sowie eine besondere Beteiligungsmöglichkeit über das Internet geben. Öffentliche Stellen, Institutionen aber auch Bürgerinnen und Bürger können Einwendungen dazu an die Stadtverwaltung richten.
Albrecht Pallas sagte dazu abschließend: „Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie wichtig dieses Thema für die Menschen im Dresdner Süden ist. Viele wollen eine positive Entwicklung unserer Hochschulen und dabei ihre Perspektive als Anwohner, Studierende oder Mitarbeiter an den Hochschulen aktiv mit einbringen. Die intensive Beteiligung sehen wir deshalb als Chance und Gewinn gleichermaßen.“