Heute waren meine Fraktionskollegin Sophie Koch und ich beim ZMO-Jugend e. V. eingeladen. Der Verein betreibt in Dresden-Striesen eine transkulturelle Bildungs- und Begegnungsstätte für junge Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte. Der Verein spielt somit eine wichtige Rolle bei der Integration von Menschen. Junge Menschen mit verschiedensten Hintergründen und Lebenserfahrungen können dort an Angeboten wie offener Beratung für Jugendliche und Eltern, Mutter-Kind-Treff, Holzwerkstatt, Tanz oder Sport teilnehmen. Die Angebote werden von Kindern und Jugendlichen aus der ganzen Stadt angenommen.
Die massiven Kürzungen im Dresdner Stadthaushalt hätten für den Verein und die Begegnungsstätte drastische Folgen: Zum Ende März läuft die Förderung der Stadt Dresden aus, Mitarbeiter müssten entlassen und Angebote perspektivisch eingestellt werden.
Es ist wichtig, dass solche Vereine, die auch Integration und Unterstützung transkulturell und miteinander denken, ihre Strukturen – auch in schwierigen Zeiten – nicht vollständig abbauen müssen. Andernfalls würde der Wiederaufbau dieser Strukturen und des damit verbundenen Vertrauensverhältnisses zu den Bürgern erneut mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Bekanntermaßen stirbt die Hoffnung zuletzt. Der Stadtrat hat nun die Möglichkeit am 31.03 sicherzustellen, dass in Zukunft kein Kahlschlag bei den vielfältigen Angeboten vollzogen wird.
Ihr wollt an den ZMO e. V. spenden, dann findet ihr hier den Link: https://zmo-jugend.de/