Lasst uns das Erinnern nicht vergessen:
Am Sonntag erinnerte die Friedrich-Ebert-Stiftung an die erste Bücherverbrennung in Dresden am 8. März 1933. Der Vorbote der der späteren Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten in zahlreichen deutschen Städten jährt sich in diesem Jahr zum 92. Mal.
Im Theater am Wettiner Platz durfte ich dabei die traditionelle Matinee auch zum Anlass nehmen, um einen Blick auf die aktuellen politischen Geschehnisse zu werfen: Populistische und extreme Parteien erstarken. Gerade in Sachsen fährt die als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD Rekordergebnisse ein. Wiederholt sich die Geschichte? Nein, nicht automatisch. Denn im Gegensatz zu 1933 haben wir heute das geschichtliche Wissen, gereifte demokratische Strukturen und vor allem eine aktive und starke Zivilgesellschaft. Das ist auch der Grund, weshalb wir als SPD in der Minderheitsregierung in Sachsen für demokratische Mehrheiten und pragmatische Lösungen für die Menschen im Land kämpfen und unsere Zivilgesellschaft schützen werden. Deshalb ist es umso wichtiger: Lasst uns das Erinnern nicht vergessen.