Heute vor 78 Jahren endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht nach sechs Jahren Krieg mit mehr als 60 Millionen Toten der Zweite Weltkrieg in Europa. Am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, gedenken wir den Opfern von Verfolgung, Vertreibung, Mord und Krieg. Dieser Tag erinnert uns gerade in diesen Zeiten und vor allem in Europa daran, dass es unser größtes Ziel sein muss, Frieden zu schaffen und zu bewahren. Der 8. Mai mahnt uns, uns dafür einzusetzen, dass aus dem nie wieder kein „wieder“ wird.
Dazu gehört auch die Solidarität mit und die Unterstützung der Ukraine, denn der völkerrechtswidrige Angriff Russlands bringt nicht nur großes Leid über die Ukrainerinnen und Ukrainer, sondern bedroht auch das gesamte „Friedensprojekt Europa“. Deshalb müssen wir mit aller Kraft auf einen Frieden hinwirken, der die Souveränität der Ukraine respektiert und der auch nach dem hoffentlich baldigen Ende des Krieges nachhaltig gestaltet werden kann.
Dafür braucht es Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und gesellschaftlichen Zusammenhalt, auch in Sachsen und Dresden. Dafür und gegen jegliche von Form von Faschismus, Hass, Gewalt und Diskriminierung setze ich mich mit aller Kraft ein. Nicht nur am 8. Mai.
Foto: flickr/richard elzey