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Albrecht Pallas

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Die Sanierung des Römischen Bades auf Schloss Albrechtsberg kann endlich starten!

13. Januar 2023

Kategorien: Alle | Pressemitteilung

Die beste Nachricht des Tages: Die Sanierung des Römischen Bades auf Schloss Albrechtsberg kann endlich starten! Heute durfte ich diese für die Dresdner:innen so wichtige Botschaft gemeinsam u.a. mit Thomas Löser, Baubürgermeister Stephan Kühn und Kulturamtsleiter Dr. David Klein im Rahmen eines Pressetermins verkünden. Und dass Stichwort heißt fürwahr gemeinsam: Über die SPD-Landtagsfraktion und die Fraktion Bündnis90/Die Grünen konnten Thomas Löser und ich 500.000 an Landesmitteln für das Römische Bad organisieren. Im Stadtrat hat die SPD-Fraktion mit Kristin Sturm 1 Million Euro verhandelt. Somit stehen jetzt insgesamt 1,5 Millionen bereit, um nach der zehnjährigen Schließung und Sperrung dieses historisch, kulturell und stadtgesellschaftlich wertvollen Architekturdenkmals endlich mit der Sanierung loslegen zu können.

Wobei die mehr als zehn Jahre „Dornröschenschlaf“ emotional doch sehr zu kurz greifen, wie sich zum Pressetermin herausstellte: Thomas Löser erzählte, wie er Ende der Achtziger Jahre als Bademeister im Römischen Bad über die großen und kleinen Besucher wachte, unter anderem über Stephan Kühn, der als Kind hier planschte. Und ich selbst habe das Areal mit Schloss Albrechtsberg noch als Pionierpalast besucht und erlebt. Ebenso werden nicht wenige Dresdner:innen wunderbare Erinnerungen mit diesem einmaligen Ort verbinden, der bald wieder zu neuem Leben erwacht.

Mit den 1,5 Millionen Euro an Stadt- und Landesmitteln kann nun endlich die Sanierung ab diesem Frühjahr beginnen. Ein wichtiger erster Schritt, denn für die gesamte Restaurierung werden zukünftig ca. 6 Millionen Euro benötigt. Aber der Anfang ist getan, schon bald werden die Dresdner:innen und ihre Gäste wieder von der Elbe über das Römische Bad zum Schloss Albrechtsberg gehen können. Die Stadt Dresden bereitet eine Spendenaktion für die weitere Sanierung vor und mit dem ersten Schritt der Begehbarmachung und Öffnung rücken auch wieder Bundesmittel in greifbare Nähe.

 

Und wie geht es jetzt genau weiter am Römischen Bad auf Schloss Albrechtsberg? Die Details zu den Bauabschnitten sind folgend zusammengefasst:

Welche Arbeiten umfasst der erste Bauabschnitt?

Der erste Bauabschnitt umfasst Arbeiten am westlichen Portikus. Dort stellen Fachleute den Giebel mit dem Kreuzgratgewölbe als Sandsteinarchitektur wieder her. Die Balustrade, das Traufgesims und die Stützmauer werden ergänzt und schadhafter Sandstein restauriert. Bei den Treppen werden Lotabweichungen korrigiert und ebenfalls der Sandstein restauriert. Unter den Treppenläufen werden eine WC-Anlage und ein Technikraum eingebaut. Die Kolonnaden, Stützmauern und Balustraden werden wieder standsicher hergestellt und Schäden am Sandstein beseitigt.

Wieviel kostet die Instandsetzung?

Der erste Bauabschnitt umfasst Bauarbeiten von insgesamt 3,68 Millionen Euro. Mit den verfügbaren 1,5 Millionen Euro kann das Fachamt etwa die Hälfte des Bauprogramms realisieren. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf 2,35 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für eine denkmalgerechte Instandsetzung hat das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung auf 6,03 Millionen Euro nach jetzigem Kostenniveau kalkuliert.

Wie läuft die Instandsetzung ab?

Die Baugenehmigung für die genehmigungspflichtigen Arbeiten liegt vor. Das Fachamt vergibt damit die nächsten Planungsschritte und schreibt anschließend die Arbeiten aus. Zum Schutz einer Fledermauspopulation können die Arbeiten immer nur zwischen März und August stattfinden. Die Bauarbeiten sind auch witterungsabhängig. Die Bauzeit für die geplanten Arbeiten beträgt mindestens zwei Jahre.

Der zweite Bauabschnitt umfasst abschließende Arbeiten an den Kolonnaden und die Wiederherstellung der Außenanlagen nach dem historischen Vorbild. Dabei wird auch das Wasserbecken mit der Brunnentechnik wiederhergestellt. Mit dem Abschluss des zweiten Bauabschnitts wird im Römischen Bad auch wieder Wasser plätschern. Allerdings wird in dem Kulturdenkmal ein Badebetrieb nicht möglich sein.