Am 1. Oktober steigt der Mindestlohn in Deutschland auf 12 Euro pro Stunde. Dies kommentieren Rasha Nasr, Bundestagsabgeordnete der SPD aus Dresden und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie Albrecht Pallas, Landtagsabgeordneter der SPD aus Dresden:
Rasha Nasr: „Versprochen. Gehalten: Zur Bundestagswahl hat die SPD eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro versprochen. Zum 1. Oktober wird das nun umgesetzt. Das ist, gerade jetzt, eine wichtige Frage des Respekts und der Anerkennung. Allein in Dresden werden 51.100 Arbeitnehmer:innen dadurch mehr Geld am Ende des Monats auf dem Konto haben. Die Erhöhung bringt bei steigenden Preisen und wachsender Unsicherheit eine weitere dringend benötigte Entlastung.”
„Die Mindestlohnerhöhung ist notwendiger denn je. Klar ist aber auch: 12 Euro sind nur das Mindeste an Respekt. Unser Ziel müssen Löhne sein, von denen man gut leben kann, auch um für höhere Renten und somit eine Absicherung im Alter zu sorgen.“
Albrecht Pallas ergänzt: „Zusammen mit den Gewerkschaften kämpfen wir als SPD gemeinsam im Bund und Land für eine gerechtere Entlohnung Wir kämpfen weiter für mehr Tarifbindung, insbesondere bei öffentlichen Aufträgen. Gerade bei uns in Sachsen ist die Tarifbindung im bundesweiten Vergleich niedrig. Trotz Erfolgen in der jüngeren Vergangenheit wie beispielsweise bei den Verhandlungen der Gewerkschaft IGBCE und Globalfoundries in Dresden oder dem Tarifvertrag zwischen der Gewerkschaft NGG und der Molkerei Niesky haben wir im Freistaat noch einen weiten Weg vor uns. Dabei wird der höhere Mindestlohn auch hiesigen Unternehmen dabei helfen, Fachkräfte halten und gewinnen zu können.”
Nasr und Pallas abschließend: „Wir sind davon überzeugt, dass es der Wirtschaft im Freistaat und bei uns in Dresden nur gut geht, wenn es unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gut geht.“
Studie des Pestel Institut für Systemforschung e. V im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)