Zur Ankündigung von Bosch, 250 Millionen Euro in ihre Dresdner Halbleiterherstellung zu investieren, erklärt der Dresdner Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas (SPD):
“Dass Bosch seine Produktion in unserer Stadt erweitern will, ist nicht nur wichtig, damit Dresden seinen Anteil zur digitalen Transformation der Weltwirtschaft leisten kann. In Zeiten von Lieferengpässen und weltpolitischen Auseinandersetzungen ist eine moderne High-Tech-Produktion in Deutschland auch entscheidend für die Versorgungssicherheit der europäischen Industrie. Mit der Entwicklung neuartiger Auto-Chips und sogenannter mikromechanischer Systeme (Mems) steht Dresden zudem an der Spitze der technologischen Entwicklung und wird zunehmend attraktiv für internationale Spitzenkräfte.”
Pallas weiter: “Maßnahmen wie das EU-Förderprogramm Ipcei oder der geplante European Chips Act zeigen, dass Europa die Zeichen der Zeit erkannt hat: Wenn wir unsere Industrie modernisieren und nachhaltig umbauen wollen, dann brauchen wir nicht nur Entwicklung, sondern auch Produktion von High-Tech-Produkten bei uns vor Ort. Besonders möchte ich mich beim Sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig bedanken, der sich immer für die Ansiedlung von Deep- und High-Tech-Unternehmen in Dresden und Sachsen stark gemacht hat.”
Abschließend erklärt Pallas: “Wir stehen, angesichts von Digitalisierung, Klimaschutz und Fachkräftemangel, vor der größten Modernisierung unserer Wirtschaft und unseres Industriestandorts in Dresden seit 1990. Wir müssen daher jetzt die Voraussetzungen für weitere Ansiedlungen schaffen. Dresden braucht eine kommunale Flächenstrategie, die nicht an der Stadtgrenze halt macht. Wir müssen schneller und besser vorankommen bei der Digitalisierung, der Ausweisung von Gewerbeflächen und der Zusammenarbeit mit Nachbarlandkreisen. Dies wird dabei helfen, auch in Zukunft sichere und gute Arbeitsplätze in Dresden zu halten.”