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Albrecht Pallas

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Mehr Spielfläche oder neue Wohnbebauung?

23. März 2016

Kategorien: Alle

Ortsbeirat Plauen für Erweiterung der Kita Kleiner Globus

[Gastbeitrag von Bijan Djawid aus der SüdPost N° 4]

 

Eine schwierige Entscheidung, welche die Plauener Ortsbeiräte in ihrer März-Sitzung zu treffen hatten. Die Kita „Kleiner Globus“ in der Uhlandstraße 34 wird vom Ausländerrat Dresden e.V. betrieben. 156 Kinder besuchen die Einrichtung, die ein lobenswertes auf Mehrsprachigkeit und Interkulturalität basierendes Konzept realisiert. Die Größe der Außengelände der Kita entspricht zwar dem geltenden Recht, ist aber faktisch viel zu klein. Davon konnten sich die Ortsbeiräte vor Ort überzeugen. Auf Einladung von Eva Jähnigen, Dresdens Bürgermeisterin für Umwelt und Kommunalwirtschaft, fand eine Begehung der Einrichtung einschließlich der Möglichkeit eines Gesprächs mit der Kita-Leiterin und Vertreter/innen der Eltern statt. Die Kinder können nie gleichzeitig die Außenanlagen nutzen. „Es fehlt Platz zum Spielen, Rennen oder Kicken. Die Kinder haben keine Möglichkeit sich zu verstecken oder zurückzuziehen“, stellt SPD-Ortsbeirätin Heike Wieghardt fest. Deshalb hatte der Stadtrat zuvor beschlossen einen zehn Meter breiten Streifen des angrenzenden Grundstücks Ecke Uhland- und Reichenbachstraße, das derzeit nur mit Bäumen bepflanzt ist, der Kita zuzuschlagen und die Erweiterungsfläche auch als öffentlichen Spielplatz zu nutzen. Doch das Grünflächenamt stellte fest, dass diese Variante im Ergebnis nicht realisierbar ist. Da mittlerweile auch ein Investor an dem angrenzenden Grundstück interessiert ist, sollten die Ortsbeiräte zwischen zwei von der Verwaltung alternativ vorgeschlagenen Optionen entscheiden, entweder das betreffende Grundstück komplett zu verkaufen oder darauf einen öffentlichen Spielplatz einzurichten. Der Ortsbeirat entschied sich unter Mitwirkung seiner SPD-Vertreter/innen für einen dritten Weg. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen wie das Grundstück so geteilt werden kann, dass die Kita erweitert werden und trotzdem das Restgrundstück verkauft und mit einem Wohnhaus bebaut werden kann. SPD-Ortsbeirat Michael Meißner erklärt „So können wir beiden Bedürfnissen gerecht werden, Spielen und Wohnen wären möglich“. Immerhin schütze der Bau auch die Kita vom Lärm der stark befahrenen Reichenbachstraße.