[Gastbeitrag von Florian Heinricht in der SüdPost N° 2]
Seit dem 8. Oktober 2015 hat Dresden ein AWO-Kreisjugendwerk – und damit das erste in Sachsen überhaupt!
Ein kleiner Haufen junger engagierter Menschen wird mit dem Kreisjugendwerk die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt auch jungen Menschen näherbringen. Die Gründung als erster wichtiger Schritt fand am 8. Oktober mit der Verabschiedung einer Satzung und der Wahl eines vierköpfigen Vorstands statt. Dieser besteht nun aus dem Vorsitzenden, Florian Heinrich (24), Student der Geschichte, Philosophie und Regionalwissenschaften Lateinamerika, an dessen Seite die Student/innen Lucie Winkelmann (22), Paolo Le van (26) und die Justizanwärterin Vivien Glomba (27) stehen. Dieses Team bringt enorm viele kreative Ideen, eine Menge Herzblut für die praktische Arbeit und eine Menge Erfahrung im zivilen Engagement mit. Den Anfang dafür sollen beispielsweise Freizeitangebote für Asylsuchende, ein interkulturelles Musikfest sowie ab dem zweiten Schulhalbjahr ein Ganztagsangebot mit dem Titel „Gesund, fit und fair leben“ machen.
Insbesondere in Dresden und vielen Teilen Sachsens zeigt sich seit geraumer Zeit, dass die Bedeutung von Alltags- und politischer Bildung niemals unterschätzt werden darf. Das Kreisjugendwerk sieht sich in der Verpflichtung dazu, jungen Menschen die Vorzüge eines mitmenschlichen Miteinanders zu zeigen. Seit 1919 leistet die AWO Beiträge zur Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. In dieser Tradition wird das Kreisjugendwerk eigene Fußstapfen hinterlassen.