An unseren Schulen lernen immer mehr Kinder. Das ist eine erfreuliche Nachricht und für die Geburtenhauptstadt Dresden keine Überraschung. Unerfreulich ist aber allzu oft der Zustand der Schulen, Turnhallen und Speisesäle, wo Kinder einen großen Teil ihres Alltages verbringen. Auf Drängen und mit Unterstützung der SPD-Fraktion im Stadtrat hat die Landeshauptstadt 2013 ein dringend benötigtes, 600 Millionen schweres Investitionspaket aufgelegt, um marode Schule zu sanieren und neue Schule zu errichten.
Um mir ein Bild davon zu machen, wie das Geld verbaut wird, habe ich mich am Mittwoch einem Rundgang durch die Baustelle der 70. Grundschule angeschlossen. Hier entstehen derzeit eine Einfeldturnhalle sowie ein Erweiterungsbau, um den zwingend benötigten Platz für die Hortkinder zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass die Bauarbeiten hier wie auch an anderen Schulen in Dresden gut voran kommen. Viel zu lang mussten die Schülerinnen und Schüler auf die Sanierung warten.
In ganz Sachsen fehlen mehr als 2,4 Milliarden Euro, um die Schulen zu erneuern. Die Gemeinden brauchen Unterstützung, wenn sie Schulen sanieren oder neu bauen müssen. Auch Dresden wird bei dem anhaltenden Geburtenboom ohne finanzielle Hilfe durch das Land die Herausforderung Schulbau künftig kaum stemmen können.
Die sächsische SPD hat für diese Herausforderung einen Plan: Wir wollen jedes Jahr 100 Millionen Euro in den Schulhausbau stecken. Weil wir wissen, dass die SchülerInnenzahlen weiter steigen, wollen wir marode Schulen endlich sanieren, damit Kinder eine optimale Lernatmosphäre vorfinden.