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Albrecht Pallas

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Flutschutz im Dresdner Osten endlich ernst nehmen

3. April 2014

Kategorien: Alle
Das Laubegaster Ufer im Dresdner Osten

Das Laubegaster Ufer im Dresdner Osten

Der Hochwasserschutz in Dresden hat sich durch enorme Anstrengungen seit der Flut 2002 deutlich verbessert. Das zeigten auch die Hochwassereignisse im Vergleich von Juni 2013. Doch das darf nicht darüber hinweg täuschen, dass es lokal z.T. noch starke Defizite gibt, und hier vor allem im Dresdner Osten. So soll Laubegast noch bis 2016 ohne Hochwasserschutz auskommen. Erst dann soll für den hochwassergefährdeten Stadtteil ein erster Flutschutz installiert werden, allerdings nur am Alten Elbarm. Wie heutigen Presseberichten zu entnehmen ist, äußerte Umweltsamtschef Reinhard Korndörfer, dass er erst in vier Jahren Genaueres sagen könne. Vor allem das Beteiligungsverfahren sei als Verursacher für die Verzögerung verantwortlich.

 

Lesen Sie hier meine Statement dazu:

 

„Die SPD-Fraktion hat bereits vor dem Juni-Hochwasser von 2013 mit einem Antrag darauf gedrängt, dass die Planungen zum Hochwasserschutz am Laubegaster Ufer dringend vorangetrieben werden müssen. Dieser wurde u.a. von der Oberbürgermeisterin, CDU und FDP im Stadtrat abgelehnt. Dass nun die unverzichtbare Beteiligung der Laubegaster am Planungsverfahren allein für die Verzögerungen verantwortlich gemacht werden, ist unerträglich. Fakt ist, dass die Planungen ins Stocken geraten sind, da der Freistaat die Kooperation beim Hochwasserschutz für das Laubegaster Ufer vergangenes Jahr kurzer Hand aussetzte.

„Wir wollen wir auch nicht hinnehmen, dass sich nichts getan hat, seit die Landeshauptstadt mit der Landestalsperrenverwaltung Gespräche aufgenommen hat. Darum werden wir der Verwaltung auf den Zahn fühlen, weshalb sich die Planungen im Dresdner Osten insbesondere in Laubegast und Zschieren erneut verzögern. Wir werden weiter Druck machen. Denn eines hat das Hochwasser von 2013 gezeigt: Verzögerungen können sich Stadt und Land nicht leisten. Sie gehen zu Lasten der vom Hochwasser betroffenen Bevölkerung.“


 

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